Die Idee, Hüte zu kreieren, entstand beim Waschen der Verkleidungssachen. Die alten Hüte kamen wie neu aus der Waschmaschine! Die Kinder waren begeistert, von der Idee sich Hüte selbst zu machen – nur wie war die Frage.
Hutmacherin Sabine Stasch hat uns mit viel Geduld diese Frage(n) erklärt, beantwortet und uns sogar Hutformen und ganz viele alte Hüte geschenkt. Die alten Hüte haben wir von ihrem Platz befreit und dann in den großen Suppentopf mit dem Nudelsieb geworfen und gekocht! Durch den Dampf wurde der Filz ganz weich und ließ sich in neue Formen und Größen ziehen. Man musste natürlich höllisch aufpassen, bei dem heißen Dampf, aber das haben wir gemeinsam gut hinbekommen
Einen Tag später konnten wir dann mit dem Putz (Schmücken) anfangen. Dazu haben wir Stoff, Federn, Kugeln und alles Mögliche auf die Hüte genäht. Wir haben Heftstich und Blindstich gelernt und natürlich immer und immer wieder in den Spiegel geschaut. Am Ende hatten wir fast alle in der Gruppe (auch die Erzieher) selbstgemachte Hüte!
Zu allerletzt haben wir noch einen Workshop, für Eltern und ältere Geschwister, im Hut machen gegeben, und denen alles was wir schon gelernt haben, beigebracht. Jetzt sind wir ganz oft mit Hüten unterwegs und werden bestaunt.